Es kann viele Monate dauern, bis ein Mensch mit Beeinträchtigung ein Hilfsmittel wie einen Rollstuhl oder ein Hörgerät erhält. Die Produktion ist oft kompliziert und teuer. Gleichzeitig haben Menschen mit Beeinträchtigung viele Ideen für die Verbesserung von Hilfsmitteln oder ganz neue Produkte. Hier möchte HelpCamps mit seinen Prinzipien ansetzen.

Wir möchten ein Netzwerk schaffen, in dem verschiedene Gruppen regelmäßig und über den gesamten Entwicklungsprozess zusammenarbeiten:

  • Menschen mit Beeinträchtigung
  • kleine und mittlere Unternehmen der Hilfsmittelwirtschaft
  • Akteure der Maker-Szene
  • Wissenschaftler

Am Ende soll die Versorgung mit Alltagserleichterungen und technischen Hilfsmitteln günstiger, schneller und vor allem individueller sein.

Design Thinking + matrix Inclusive Campaigning = HelpCamps

In dem Projekt HelpCamps setzen wir die Prinzipien des Design Thinking und matrix Inclusive Campaigning ein, um die vier Fokusgruppen einzubeziehen.

Design Thinking ist ein Ansatz, um Lösungen für verschiedenste Probleme zu finden. Menschen aus unterschiedlichsten Gruppen, mit unterschiedlichstem Wissen und Fähigkeiten, kommen zusammen, um Ideen und Lösungen zu entwickeln. Wichtig ist dabei vor allem zunächst die Bedürfnisse und Motivation der Zielgruppe zu verstehen. Dabei helfen kann beispielsweise die Befragung und Beobachtung der Zielgruppe in BarCamps.

matrix Inclusive Campaigning ist ein Prinzip, das die klassische Projektarbeit mit den Grundsätzen inklusiver Kampagnenarbeit, diversen Beteiligungsformaten und Social Media kombiniert. Entscheidend ist, dass sich alle Beteiligten gleichberechtigt begegnen und von Anfang an einen Prozess aktiv gestalten.

Veranstaltungen verdeutlichen das Arbeitsprinzip

Wie es praktisch aussieht, wenn wir diese beiden Leitmotive miteinander verbinden, kann man auf einer der Veranstaltungen erleben, die im Rahmen des Projekts stattfinden. Mehr Informationen dazu gibt es hier.