„Wir machen die Fähigkeiten von jedem Einzelnen für alle sichtbar und als Wert erfassbar“ – be able e.V. ist Netzwerkpartner

Auf unserer Tour durch Dortmund haben wir nicht nur das Team von SLS-Assist besucht, sondern auch einen Stopp bei Ingo Bosse von SELFMADE eingelegt. Der Mann, der uns die Tür zum MakerSpace öffnete, kam uns irgendwie bekannt vor ─ bei der Begrüßung stellten wir fest: es ist Nils Beinke von Makers Help Care ─ so ein Zufall!
Tatsächlich hatten wir uns nicht abgesprochen, umso größer war die Freude, dass wir uns noch vor dem HelpCamps-BarCamp persönlich kennen lernten. Wie wir das spontane „Klassentreffen“ bei SELFMADE verbracht haben, hat Nils sehr schön auf seinem Blog beschrieben. Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten!
So war’s auf dem spontanen Klassentreffen von SELFMADE, Makers Help Care und HelpCamps in Dortmund!
Ein Wohngebiet mitten in Dortmund, eine Hofeinfahrt mit großem braunen Tor, ein unscheinbarer, enger Hauseingang ─ es wird schon langsam dunkel, wir wissen nicht, ob wir wirklich richtig sind an diesem Ort, um Dr.-Ing. Jan Blömer vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und sein Projekt SLS-ASSIST kennen zu lernen. Auch die Türschilder verraten uns nicht genau, ob das Navigationsgerät gewusst hat, wo es langgeht, aber DEZENTRALE ─ gemeinschaftslabor für zukunftsfragen hört sich sehr nach Tüftelei an.
Noch etwas mehr als einen Monat warten, dann findet endlich das HelpCamps-BarCamp statt. Ein paar Teilnehmer haben in unserem Google Doc bereits Sessionvorschläge gemacht, vielen Dank dafür. Hier ein paar der Vorschläge in der Übersicht – auf dass sie noch den ein oder anderen überzeugen, sich auch am BarCamp zu beteiligen.
Bereits seit gut zwei Jahren tüftelt Nils Beinke, 3D-Druck-Fan und Förderschullehrer, im stillen Kämmerlein an individuellen Alltagshilfen für seine Schülerinnen und Schüler mit Behinderung, wenn er nicht gerade unterrichtet. „Doch als ich in diesen Sommerferien immer länger an den CAD-Modellen saß, dachte ich: Das Hilfsmittel gibt es bestimmt schon, doch ich finde es nicht. Mir reicht’s!“
Innovation – das ist eine „geplante und kontrollierte Veränderung“, wie der Duden schreibt. Sie ist aber auch die „Realisierung einer neuartigen, fortschrittlichen Lösung für ein bestimmtes Problem“ und deshalb so wichtig für HelpCamps. Wir möchten einen Schritt weiter gehen und Open Innovation vorantreiben für alle, die am Projekt mitwirken.
HelpCamps lebt vom Austausch zwischen Menschen mit Beeinträchtigung, Unternehmern der Hilfsmittelwirtschaft, Makern, Wissenschaftlern und Interessierten. Deshalb haben wir verschiedene Veranstaltungen geplant, die Raum für Ideen, Diskussionen und Austausch auf Augenhöhe bieten. Weiterlesen
Es kann viele Monate dauern, bis ein Mensch mit Beeinträchtigung ein Hilfsmittel wie einen Rollstuhl oder ein Hörgerät erhält. Die Produktion ist oft kompliziert und teuer. Gleichzeitig haben Menschen mit Beeinträchtigung viele Ideen für die Verbesserung von Hilfsmitteln oder ganz neue Produkte. Hier möchte HelpCamps ansetzen.